Da heute Regen gemeldet war, legten wir einen Museumstag ein. Damit sich das ganze nicht so langweilig gestaltet, besuchten wir als erstes das Museum of Sex. Der erste (Shop) und der letzte Raum waren wohl die Interessantesten der Ausstellung. Insgesamt hatten wir uns mehr darunter vorgestellt, als Regenprogramm war es jedoch ok. An einem sonnigen Tag würde ich jedoch das große Ganze draußen bevorzugen.
Nach einem Abstecher in die Amazon Buchhandlung ging es weiter zum nächsten Museum, dem wohlbekannten MoMA, dem Museum of Modern Art, in dem z.B. solche bekannten Bilder wie „Sternennacht“ von van Gogh hängen. Dieses haben wir sogar tatsächlich gesehen, aber unter welchen Umständen dies geschah, kann man kaum in Worte fassen. Zum einen herrschte Regenwetter in New York, zum anderen gibt es das MoMA freitags ab 16 Uhr mit kostenlosem Eintritt. Der Rest ist Geschichte. Wir haben es tatsächlich bis zum Café geschafft, um ein Bier zu trinken, danach erahnten wir noch van Goghs Bild (denn von Sehen kann da keine Rede sein) und suchten dann nur noch den Ausgang. So viele Menschen, die sich durch Gänge drängen und einfach blind fotografieren, was sie sehen… unbelievable und definitiv nicht meins.
Wieder im Hotel angekommen, machten wir uns schick um standesgemäß ein Steak bei Smith & Wollensky zu genießen, was für uns eine Besonderheit war, da der Geschäftsführer Roger Morlock direkt aus einem Stadtteil unserer Heimat kommt und uns höchstpersönlich am Tisch begrüßte. Nach einem netten Plausch gab es üppiges Fleisch, leckeren Wein, tolle Bedienungen, volle Bäuche und zwei weitere Überraschungen. Roger gönnte uns noch einen Nachtisch aufs Haus (der leider nicht mehr komplett in die verwöhnten Mägen passte), sowie einem Portwein als Digestif. Hiermit nochmal ein herzliches Dankeschön für diesen kurzweiligen Abend und die zusätzlichen Leckereien!
Da wir uns nun ohnehin in Schale geschmissen hatten, beschlossen wir den Abend in der Monarch Rooftop-Bar unseres benachbarten Hotels ausklingen zu lassen. Hier konnte man mal am New Yorker Nachtleben schnuppern, wir mussten anstehen, bestanden die Kleiderkontrolle (keine Turnschuhe!) und sahen New Yorker über den Dächern ihrer Stadt feiern. Für mich ist´s nichts, weder die Musik, noch die „Schicki-Micki“-Gesellschaft. Doch auch ein eher grauer, teilweise verregneter Tag lässt sich in New York gut überstehen.
Gelaufen: ca. 14 km
Geschossen: ca. 50 Bilder
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