Im Juni lag ich lesetechnisch ein wenig zurück. Dafür las ich aber zwei gute Bücher und erfüllte mir mit „Ragdoll“ einen Wunsch, denn darum bin ich seit Veröffentlichung umher geschlichen, bis es endlich den Weg zu mir nach Hause schaffte. Auch wieder ein Beispiel für ein Buch, welches man in gedruckter Version in der Hand halten möchte, das Cover kommt wunderschön daher mit seinem Reliefdruck und den metallischen Details – ich mag sowas.
Thomas Kowa – Mein Leben mit Anna von Ikea
Inhalt:
Matthias Käfer, Vollzeit-Single, Bankangestellter auf Bewährung und Besitzer eines inkontinenten Geschirrspülers, hat sich in Anna verliebt, die nette Kundenberaterin von Ikea. Doch Matthias hat ein Problem: Sieht er eine hübsche Frau, bekommt er den Mund nicht mehr auf.
Also kontaktiert er Anna online. Durch ein Missverständnis gerät er jedoch an die virtuelle Kundenberaterin Anna von Ikea und glaubt am Ende, sie habe sich mit ihm verabredet! Als dann auch noch sein Spickzettel für das Date mit Anna in die Unterlagen einer Bankkundin gerät, die ohnehin schon ein Auge auf Matthias geworfen hat, ist das Chaos komplett …
Mein Eindruck:
Mein Humor ist manchmal ein wenig schwer zu greifen, dieses Buch jedoch hat es perfekt geschafft – ich musste wirklich viel lachen über Wortwitz und skurrile Situationen. Ein wirklich herrlich leichter Lesespaß, der sich einfach so „wegliest“. Man mag kaum glauben, dass der Autor ansonsten Thriller schreibt, ich bin jedenfalls sehr angetan und überlege auch weitere Bücher von ihm zu lesen, denn bisher haben es nicht viele Autoren geschafft, mich direkt da zu packen, wo ich lachen will. Den Vergleich mit Tommy Jaud muss Thomas Kowa wirklich nicht scheuen!
Daniel Cole – Ragdoll
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