*Werbung aufgrund von Produktnennung, außerdem wurden mir ein paar der Bücher kostenlos zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch nicht beeinflusst*
Paulo Coelho – Hippie
Inhalt:
Als der rebellische junge Paulo aus Brasilien und die Holländerin Karla sich in Amsterdam begegnen, trifft sie die Liebe wie ein Blitz. Sie beschließen, gemeinsam aufzubrechen und als Reisende auf dem Hippie-Trail Erfahrungen zu sammeln, nach eigenen Werten zu suchen und danach zu leben. Mit an Bord sind ihre Freunde Rahul, Ryan und Mirthe sowie die Musik, die damals die Welt aus den Angeln hob. Eine inspirierende Reise von Amsterdam nach Kathmandu, an Bord des ›Magic Bus‹. Geschrieben von Paulo Coelho, der uns an einem unbekannten, frühen Kapitel seines Lebens teilhaben lässt.
Mein Eindruck:
Coelho nimmt uns mit auf seine Jugendreise, als er auf der Suche nach der Erleuchtung war und mit dem Bus nach Nepal reiste. Dabei schreibt er nicht nur über seine Erfahrungen und Gefühle, sondern auch über die seiner Mitreisenden. So ist es weder eine Biografie, noch eine fiktive Geschichte und steckt wohl irgendwo dazwischen. Ich mag das „Hippie-Thema“, gebe aber zu, dass ich von dem Buch noch in wenig mehr erwartet hätte.
Rosetta Loy – Schokolade bei Hanselmann
Inhalt:
Eine elegante Villa in den Engadiner Bergen ist Hauptschauplatz von Rosetta Loys meisterhaftem Roman. Dort spielt sich während des Zweiten Weltkriegs ein leidenschaftliches Familiendrama ab. Die schönen Halbschwestern Isabella und Margot lieben beide denselben Mann, den charismatischen jüdischen Wissenschaftler Arturo. Bald entwickelt sich eine Tragödie mit tödlichem Ausgang.
Mein Eindruck:
Es kommt nicht sehr oft vor, dass ich in ein Buch weder herein, noch heraus komme und auch zwischendurch hatte ich immer wieder Fragezeichen über meinem Kopf. Irgendwie konnte mich die Geschichte rund um die Halbschwestern Margot und Isabella nicht abholen. Mir fiel es schwer in der Handlung durchzublicken, die Personen nicht durcheinander zu werfen und mir zu merken, wer denn nun welcher Charakter ist. Mag sein, dass ich zu unaufmerksam war, die Thematik des Buches an sich hat mir nämlich gefallen. Das Buch und ich haben uns wohl auf dem falschen Buch erwischt.
Charlotte Lucas – Dein perfektes Jahr
Inhalt:
Was ist der Sinn deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste, hat er sie schon lange vergessen.
Was ist der Sinn deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das Gute sehen. Die Zeit voll auskosten. Das Hier und Jetzt genießen. Und vielleicht auch so spontane Dinge tun, wie barfuß über eine Blumenwiese zu laufen.
Doch manchmal stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst …
Mein Eindruck:
Ganz leichte Kost, bei der das Ende bereits am Anfang vorhersehbar ist. Das macht aber nichts, denn manchmal kann man auch einfach ein Buch als Unterhaltung brauchen, welches einfach eine Geschichte erzählt, ein Happy End hat und für wohliges Seufzen sorgt. Nicht mehr, nicht weniger. Dennoch lässt das Buch ein Statement zurück: Lebe Dein Leben! Ruck zuck ist´s vorbei!
Anna Basener – Als die Oma den Huren noch Taubensuppe kochte
Inhalt:
Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen konnte und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als die Mitzi, ehemalige Prostituierte und enge Vertraute der Omma, plötzlich stirbt, bricht die Omma alle Zelte in Essen ab und zieht zu ihrer Enkelin Bianca. Nach Berlin-Kreuzberg. Bianca wundert sich sehr, dass die vitale Mitzi plötzlich tot sein soll und die Omma ihr geliebtes Essen verlässt. Bianca stellt immer mehr Fragen – bis sie eine Antwort erhält, die sie nicht hören wollte…
Mein Eindruck:
HERRLICH! Was für ein wunderbar rotzig freches, erfrischendes und abgedrehtes Buch! Ich musste wirklich viel lachen, mit dem Kopf schütteln und war unglaublich gut unterhalten. Eine abstruse Familiengeschichte, bei der wohl nichts so ganz gewöhnlich ist. Manches mal zwar auch ein wenig derb, aber einfach großartig. Gerade als Hörbuch wundervoll eingesprochen, absolute Lese-/Hörempfehlung!!!
Benedict Wells – Vom Ende der Einsamkeit
Inhalt:
Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein. Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.
Mein Eindruck:
Eine Liebe, auf die man über Jahrzehnte wartet, die dann endlich stattfindet und der doch ein Strich durch die Rechnung gemacht wird. Über Freundschaft, Verlust, Liebe, Familie und das Leben im Allgemeinen. Rührend erzählt und herzerwärmend.
Guillaume Musso – Vierundzwanzig Stunden
Inhalt:
Lisa arbeitet in einer Bar in Manhattan und macht dort eines Abends die Bekanntschaft eines faszinierenden, aber rätselhaften Mannes: Arthur Costello. Der junge Arzt hat eine ungewöhnliche Bitte: Lisa soll ihm dabei helfen, seinen Großvater aus der Psychiatrie zu befreien. Sie lässt sich auf das Abenteuer ein. Zwar gelingt die nächtliche Aktion, doch verliert sie Arthur dabei aus den Augen. Erst ein Jahr später begegnet sie ihm wieder und braucht diesmal seine Hilfe. Aus den beiden wird ein Liebespaar. Doch Arthur ist kein Mann wie jeder andere. Er offenbart ihr sein schreckliches Geheimnis und von nun an kämpfen beide gemeinsam gegen einen unerbittlichen Feind – die Zeit.
Mein Eindruck:
Bin nicht richtig begeistert von dem Buch. Die Story scheint ein wenig surreal und durchgedreht, das lies mich mit den Augenbrauen zucken. Erst zum Ende des Buches gibt es den erhofften Aha-Effekt, der das Ganze nicht nur aufklärte, sondern einen wirklich guten, intelligenten und überraschenden Schluss bildet. Der Rest des Buches tröpfelt jedoch etwas dahin.
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