No. 29 | 365 Wunschgedanken

„Zufriedene brauchen kein Glück, sie haben es bereits“

Wir hatten ja nichts.

Hatten wir vielleicht sogar mehr? Weil wir gar nicht auf die Idee kamen, dass wir nichts hatten und einfach mit dem zufrieden waren, was uns zur Verfügung stand? War das nicht viel mehr, als das, was man heute so hat? Nicht materiell, sondern ideell?

Schauen wir auf das Beispiel eines Kindes. Ob es in Unmengen an Spielzeug versinkt oder vielleicht nur das Plastikschüsselfach der Mama gefunden hat: man wird es selig spielend auf dem Küchenboden beobachten können. Erst mit zunehmendem Alter beeinflussen wir es nachhaltig, indem wir es mit Geschenken überschütten und alles im Überfluss vorhanden ist. Bald sind die verfügbaren Spielsachen nicht mehr gut genug und neue müssen her. Alles muss toller, größer, schicker und besser werden. Das eigentliche Ziel gerät dabei schnell aus den Augen. Die eigene Zufriedenheit wird eben nicht durch ein Überangebot erreicht, doch eher durch eine Reduzierung der Dinge, die uns von unserem Glück ablenken.

Wann hast Du zuletzt auf einer Bank gesessen und die Menschen um Dich herum beobachtet, die Flugbahn eines Schmetterlings verfolgt oder die Gerüche der Natur aufgenommen, ohne Dich von etwas ablenken zu lassen? Der Frühling startet, Zeit, sich auf die kleinen Dinge zu konzentrieren und glücklich auf die eigene Zufriedenheit zu schauen.

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