„Das wichtigste Zeitwort heißt „Jetzt“.“
Hungrig. Hungrig nach Leben. Leben leben, Leben spüren, mit all seinen Facetten. Ein Wochenende auf dem Sofa verbracht. Schön! Aber die Unruhe wächst. Nach Abenteuer, Reisen, Musik, Menschen, Begegnungen. Wie kann dieser unsagbare Durst gestillt werden? Ist dies überhaupt möglich? Fehlt ein Puzzleteil im Leben, das erdet? Warum ist Alles und Ständig nicht genug? Den Augenblick genießen, in vollen Zügen, darin bin ich sehr erfolgreich. Doch ist er entschwunden, giere ich nach dem nächsten. Ein Meer von Augenblicken, die sich zu einem Leben zusammen setzen. Immer weiter, ohne Stillstand.
Die Möglichkeiten – zu vielfältig.
Das Angebot – schier endlos.
Die Welt – so viele Farben, Orte, Kulturen.
Die Menschen – so unterschiedlich, aufregend, lehrreich.
Ich kann nicht genug bekommen. Genug von all dem. Denn sobald ich eine Erfahrung gemacht habe, eröffnet sich eine Vielzahl anderer Wege, die gegangen werden wollen. Meine Zeit ist begrenzt, doch ich haste nicht.
Ich lebe – bewusst.
Manches mal glücklich, manches mal traurig, auch mal überfordert oder unzufrieden. Aber immer am Leben. Das ist, was zählt, das ist, was ich nicht verlieren möchte. Das „Jetzt“ genießen, sich auf jedes folgende „Jetzt“ freuen. Das „Jetzt“ zu unvergessenen Momenten machen, an die ich mich im späteren „Jetzt“ gerne zurückerinnere.
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