Bücherliste März

*Werbung aufgrund von Produktnennung, außerdem wurden mir ein paar der Bücher kostenlos zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch nicht beeinflusst*

Der März war scheinbar nicht ganz so leseintensiv. Das liegt aber auch daran, dass ich gerade an einem 688 und einem 467 Seiten Buch lese. Die stelle ich euch aber erst im nächsten Monat vor.

Wiebke Lorenz – Einer wird sterben

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Inhalt:

Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.
Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.
Was wissen die Leute im Auto?
Und vor allem, was werden sie tun?
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?

Mein Eindruck:

Das Buch klang bei der Beschreibung schon spannend. Wir schauen der Protagonistin in ihrem Alltag über die Schulter, die mehr Geheimnisse verbirgt, als man anfangs erahnen kann. Deshalb wirft sie ein geparktes Auto mit 2 Insassen auch so aus der Bahn, wir erfahren mehr über sie, ihren Mann und deren gemeinsame Geschichte. Die komplette Story findet bei ihr zuhause und in ihrer Straße statt, ein paar einzelne Szenen führen uns in die Umgebung. Man bekommt immer wieder Häppchen hingeworfen für die vermeintliche Auflösung der Story. Und zum Ende hin wird dann doch alles ganz anders. Es war spannend geschrieben, für meinen Geschmack im Mittelteil jedoch vielleicht ein wenig zu langatmig. Dennoch wurde ich überrascht und bin von selbst nicht auf das Ende gekommen. Das Finale überschlägt sich dann nochmal in seinen Ereignissen.

 

S.J. Watson – Tu es. Tu es nicht.

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Inhalt:

Du bist viel leichter zu manipulieren, als du denkst
Julia führt ein scheinbar gesichertes Leben in London. Ihr Mann Hugh ist ein besonnener, verlässlicher Chirurg, ihr dreizehnjähriger Sohn Connor ihr Ein und Alles. Nur ihre jüngere Schwester Kate, die in Paris lebt, macht ihr mit ihrem unsteten Lebenswandel Sorgen. In der Vergangenheit sind Dinge passiert, die die Schwestern bis heute umtreiben. Da kommt die schreckliche Nachricht, dass Kate erschlagen aufgefunden wurde. Julia begibt sich auf eine gefährliche Suche – und gerät unaufhaltsam in den Sog des Verbrechens und ihrer eigenen Sehnsüchte.

Mein Eindruck:

Ich muss sagen, ich bin begeistert. Ich lese sehr viele Thriller und dieser hat einfach alles, was ich von einer guten Story erwarte. Es war schockierend, es war einfühlsam, man konnte sich identifizieren, es gab eine Handlung und Nebenhandlung, Zeitsprünge und Überraschungen. Wow! Zumal die Thematik dermaßen aktuell ist, dass sich jeder an die eigene Nase packen kann, wie er mit den Dingen umgeht, Drogen, Betrug, Geheimnisse, Onlineauftritt, Seitensprünge… Absolute Leseempfehlung!

 

Arto Paasilinna – Der wunderbare Massenselbstmord

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Inhalt:

„Denkst du an Selbstmord? Du bist nicht allein!“ So lautet ein ungewöhnlicher Anzeigentext, der auf überraschend heftiges Interesse stößt. Niemals hätte der gescheiterte Unternehmer Onni Rellonen mit der Existenz so vieler Gleichgesinnter gerechnet, als er beschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen. Aus einem zunächst vagen Vorhaben entwickelt sich ein konkreter Plan: Ein Bus wird gechartert, um an einsamer Stelle gemeinschaftlich das Leben zu beenden. Am verabredeten Tag besteigen die unternehmungslustigen Selbstmordkandidaten schließlich guten Mutes das gemietete Gefährt und starten ihre einzigartige Reise ohne Wiederkehr.

Mein Eindruck:

Ein Buch welches sich ganz anders entwickelt, als der Titel vermuten lässt. Potentielle Selbstmörder finden sich zu einer großen Interessengemeinschaft zusammen, um sich gemeinsam das Leben zu nehmen. Der geeignete Ort und die geeignete Art ist bald gefunden, auf einer Busreise in den Tod lernen sie den wahren Wert des Lebens wieder kennen, knüpfen Freundschaften und entfliehen der Einsamkeit. Ob es dann immer noch zum Selbstmord kommt? Ich mag da nichts vorwegnehmen.

 

2 Antworten auf „Bücherliste März

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  1. Danke für die Tipps!

    Hab da auch einen:
    Hast du schonmal was von Arno Strobel gelesen?
    Die Thriller sind auch spannend bis zur letzten Seite!

    Hab sie fast alle zu Hause 😉

    Gefällt 1 Person

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