*Werbung aufgrund von Produktnennung, außerdem wurden mir ein paar der Bücher kostenlos zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch nicht beeinflusst*
Meine Lieben, das Lesejahr 2018 ist vorüber, ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht, für das ich euch nur das Allerbeste und vor allem Gesundheit wünsche! Ich ziehe Lese-Bilanz und kann sagen: 2018 habe ich 68 Bücher gelesen und wieder einige Schätze gefunden. Außerdem habe ich Hörbücher für mich entdeckt, unter der Gesamtanzahl waren 17 davon. Der lesestärkste Monat war der Oktober mit 14 Büchern. 2017 hatte ich gesamt 54 Bücher gelesen, 2016 waren es 64 Bücher. Mal schauen, was uns 2019 bringt.
Alexander Lass – Hypoxie
Inhalt:
Die Erinnerungen an diesen Ort kamen wie die Flut.
Langsam und unaufhaltsam.
Eine Reise, die sie besser nie angetreten hätten.
…
Obwohl sich Emilia nicht an den Onkel aus Portugal erinnert, folgen ihr Freund Lukas und sie der Einladung zu dessen Beerdigung.
In ihrem alten Campingbus fahren sie dem Hamburger Alltag davon in Richtung sonniger Algarve.
Im Süden Portugals angekommen, bekommt Lukas mehr und mehr den Eindruck, dass hier etwas nicht stimmt. Aber warum ist er offenbar der Einzige, der das bemerkt? Langsam türmen sich die mysteriösen Ereignisse zu einer gewaltigen Welle der Bedrohlichkeit, bis diese auf das junge Paar niederkracht.
Mein Eindruck:
Man begleitet im Buch ein Paar auf einem spontanen Road-Trip zur Beerdigung ihres unbekannten Onkels. Beide sind auf Anhieb sympathisch, irgendwie ein wenig wild und verrückt, so wie ich es mag. Die Beziehung der beiden wird wundervoll eindrücklich beschrieben, die Liebe scheint riesig, man erfährt sehr viel über den Charakter des Protagonisten Lukas, der hauptsächlich als Erzähler dient und einen wundervoll ausgearbeiteten Charakter besitzt. Zusätzlich ist es faszinierend, wie der Autor scheinbar unterschwellig beschreibt, wie sich Em, der weibliche Part der Beziehung immer mehr verändert, je länger der Roadtrip andauert. Fand man sie anfangs vermeintlich sympathisch, so wird sie immer herrschender und anstrengender. Das ist sehr gut ausgearbeitet. Man kann die aufkommende Beklemmung förmlich spüren, beängstigende Szenen werden beschrieben. Zum Ende hin wird mir die Geschichte jedoch zu schnell erzählt, sie gleicht einem Marathonlauf, bei dem ich das Gefühl hatte, dass der Autor nun fertig werden wollte. Man kann sich zwar einiges denken oder selbst zusammenreimen, was durchaus spannend und attraktiv sein kann. Dennoch ging es mir ein wenig zu schnell. Dabei ist die Story wirklich grandios, da hätte man noch einiges draus machen können. Dann hätte es für mich persönlich noch mehr Potential gehabt. Abgesehen von der Überrumpelung des Endes finde ich die Story aber klasse, tragisch, mysteriös, geheimnisvoll. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten!
Sam Bourne – Der Präsident
Inhalt:
Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane… Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand weiß: Bereits kurz nach Amtsantritt ordnet der Präsident fast einen Nuklearstreich an, nachdem ein Wortgefecht mit dem Machthaber von Nordkorea aus dem Ruder läuft. Eins ist den Mitwissern klar: Jemand muss etwas unternehmen, oder die Welt steht kurz vor einem dritten Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg…
Ein hochrasanter Verschwörungsthriller mit aktuellem Bezug zur politischen Lage in Amerika.
Mein Eindruck:
Ein Buch, welches vom amerikanischen Präsidenten erzählt, der zwar nicht einmal namentlich erwähnt wird, jedoch jedem klar sein sollte welcher gemeint ist. Diese fiktive Geschichte schafft es auf erschreckende Weise die Realität mit der Fiktion und einer möglichen Wendung überein zu bringen. Bin hellauf begeistert, wie die realen Dinge in die Fiktion eingebaut werden. Absolute Leseempfehlung! Und Respekt vor dem Autor, der sich dieses Werk getraut hat.
Simon Geraedts – Ich sehe Deinen Tod
Inhalt:
Wärst du bereit, für dein Kind zu sterben?
Laras kleiner Sohn Oliver besitzt die Fähigkeit, die Zukunft vorherzusehen. Als Oliver nach der Schule nicht nach Hause kommt, macht sich Lara auf die Suche nach dem Jungen – und erhält von ihm bald eine bedrohliche Botschaft: »Bleib weg, Mama, ich sehe deinen Tod!«
Mein Eindruck:
Das Buch war definitiv eine Überraschung und hat sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich vorab dachte. Der Spannungsaufbau war enorm, das Tempo des Buches ließ nicht viel Zeit zum Atmen, es wurde nicht einmal langweilig. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Protagonistin für mich kein Sympathieträger war. Hin und wieder empfand ich die Story vielleicht ein wenig zu abstrakt, doch im Großen und Ganzen hat mir das Mystische gefallen. Sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich sie lesen.
Hans Fallada – Jeder stirbt für sich allein
Inhalt:
Anna und Otto Quangel haben sich nie für Politik interessiert. Als ihr Sohn an der Front fällt, ändert sich ihre Haltung. In ihrer Verzweiflung entschließen sie sich, aktiv Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten. Auch wenn ihr Sohn dadurch nicht wieder lebendig wird, wollen sie andere vor dem gleichen Schicksal bewahren. Unermüdlich bedrucken sie Postkarten mit Hitler-feindlichen Botschaften und verteilen sie in der ganzen Stadt. Was können sie erreichen, ehe die Gestapo sie zu fassen kriegt?
Mein Eindruck:
Erst nachdem ich das Buch beendet hatte, las ich davon, dass es das im Buch behandelte Ehepaar tatsächlich gab und diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert. Das finde ich ja dann immer doppelt bewegend. Verfilmt wurde es wohl auch, vielleicht schaue ich mir das mal an. Das beschriebene Ehepaar hat nach dem Tod des einzigen Sohnes an der Front nichts mehr zu verlieren und beschließt durch Hetzbriefe gegen Hitler etwas gegen den Nationalsozialismus zu tun und Menschen aufzuwecken. Dabei werden auch die Lebensgeschichten der anderen Bewohner des Hauses angeschnitten und behandelt, sodass man einen Einblick quer durch die Gesellschaft erhält. Generell bin ich immer interessiert für diese Themen rund um den 2. Weltkrieg. Besonders krass natürlich, wenn die Geschichte sich so zugetragen hat.
Ernest van der Kwast – Fünf Viertelstunden bis zum Meer
Inhalt:
Süditalien 1945: Fasziniert beobachtet Ezio die Mädchen am Strand, die in hochgeschlossenen Badeanzügen vorbeistolzieren. Bis Giovanna aus der Brandung auftaucht – in einem Zweiteiler. Ezio verliebt sich leidenschaftlich in die stolze Frau, und im Laufe des Sommers wird er ihr zwei Heiratsanträge machen. Doch sie möchte sich nicht festlegen, jetzt noch nicht – und Enzio flieht vor ihr und seinem Kummer in den Norden Italiens. Sein ganzes Leben sehnt er sich nach seiner ersten großen Liebe – bis sechs Jahrzehnte später ein Brief von Giovanna eintrifft….
Mein Eindruck:
Ein kurz und knackiges Buch, welches aber eine Liebesgeschichte beinhaltet, die sich über viele Jahrzehnte streckt. Eine wundervolle Hommage an die erste Liebe und dass diese bis ins hohe Alter andauern kann. Alles was dazwischen war, kam, blieb oder auch wieder ging, konnte nicht erreichen, dass die erste Liebe aus dem Herz verschwand.
Karsten Brensing – Die Sprache der Tiere
Inhalt:
Mit Tieren sprechen: Geht das? Ist es wirklich möglich, die uralte Menschheitssehnsucht, dass Mensch und Tier einander verstehen, zu verwirklichen? Karsten Brensing kennt die Antwort, und seit wir wissen, dass Meisen in Sätzen reden, Delfine eine komplizierte Grammatik sicher anwenden können und manche Tierarten 300 und mehr Vokabeln beherrschen, erscheint fast alles möglich. Jede Form der Kommunikation ist abhängig vom Kontext. Wenn ich einem Wildschwein im Wald begegne, werde ich mit ihm anders kommunizieren als mit einer Katze auf meinem Schoß, und Menschen in Indien kommunizieren mit einer heiligen Kuh anders als ein deutscher Milchbauer mit seinen Rindern im Stall. Dieses Buch entführt in das breite Spektrum des menschlichen Umgangs mit Tieren. Anhand unzähliger Beispiele erleben wir wir tierisches als auch menschliches Verhalten und Kommunizieren. Dabei wird die Vermenschlichung von Tieren zu einem wichtigen Werkzeug. Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie Tiere besser verstehen, und wenn Sie richtig kommunizieren, werden Sie auch besser verstanden. Die Zeiten der brutalen Ausbeutung unserer tierischen Mitbewohner dieses Erdballs müssen vorbei sein, die Zeiten eines fairen Miteinanders müssen beginnen. Warum? Weil wir es heute besser wissen!
Mein Eindruck:
Ich konnte viele neue Einsichten ins Tierreich erhalten, hatte mich vorab nie näher mit dem Thema beschäftigt und fand es somit sehr interessant, was die Forschung in diesem Bereich schon alles herausgefunden hat. Habe mir tatsächlich Stellen markiert, was sich sonst eher selten bei Büchern tue. Ich hoffe darauf, dass mir einige grundlegende Sachen im Gedächtnis bleiben. Mir gefiel, dass der Leser direkt vom Autor angesprochen wird und dass es eine Reihe sehr anschaulicher Beispiele gibt, die zusätzlich mit Bildern gespickt sind. Was ich jedoch als sehr nervend empfand, war der ständige Hinweis auf andere Bücher oder Kapitel und die UNMENGEN an Fußnoten, die aber erst am Ende des Buches aufgelistet werden und nicht direkt auf den entsprechenden Seiten. Daher habe ich sie auch weitestgehend ignoriert. Das Buch hat mich auf jeden Fall über einige Dinge neu nachdenken lassen, dieser Denkanstoß ist gewollt und wichtig, denn Tiere sind nunmal mehr als unsere vermeintlichen „Untertanen“.
Wigalf Droste – Die Würde des Menschen ist ein Konjunktiv
Inhalt:
Mit Schwung, Grazie und Eleganz seziert Wiglaf Droste die sprachlichen Entgleisungen der Deutschen, den Neusprech aus „Nachhaltigkeit“ und „Transparenz“, in dem „Teamplayer“ und „Goods Flow Mitarbeiter“ gefragt sind, „Apps zum Entdecken von Apps“ aufwendig „kuratiert“ werden und den das Lied eines halbalphabetischen Sängers quasi „im Paket“ zusammenfasst: „Wenn Worte meine Sprache wären“. Droste spürt der „gefühlten Unsportlichkeit“ nach, analysiert die „cremige Fülle“ eines Weins, die „Menschenrechte“ aus dem Hause Hoeneß und einen „sich nach allen Seiten absichernden Mehrzweckjournalismus“.
Mein Eindruck:
Herrlicher Humor, gespielt mit Sprache und Absurditäten, die genau meinen Humor treffen. Ich hatte wirklich Spaß beim Hören. Klare Empfehlung, die einzelnen Kapitel sind auch kurz gehalten, stehen in keiner Verbindung zueinander und können somit mal schnell nebenbei gehört werden. Dass ich laut lachen muss, kommt nicht so oft vor – Klasse!
Liz Sonntag – Karma im Kaffee
Inhalt:
Mona liebt Kaffee, Wurstsalat und ihren Freund Tom. Als sie nach einem heftigen Streit mit ihm ausgerechnet in einem Yoga-Resort auf Bali landet, liegen ihre Nerven blank: vier Wochen Sonnengruß und Meditation bei 90 Prozent Luftfeuchtigkeit und das alles ohne Kaffee! Doch dank warmherziger Einheimischer und mit Unterstützung neuer, treuer Freunde übersteht Mona selbst exotische Krabbeltiere, die teils strenge Disziplin im Camp und sogar ein Date mit sexy Surfer Morten. Dabei macht sie die überraschende Erfahrung, dass an dem ganzen Yoga-Gequatsche doch nicht alles so verkehrt ist.
So poliert Mona schließlich nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Karma auf. Und dann ist da noch die Begegnung mit dem charismatischen Neuseeländer Peter …
Amüsant, ironisch, einfühlsam für Bali-Fans und alle, die es werden wollen.
Mein Eindruck:
Keine neue Geschichte, da man schon oft von Yoga und Selbstfindung gelesen hat. Dennoch hat hat es mir Spaß gemacht. Mona auf ihrer Reise zur unverhofften Yogalehrer-Ausbildung zu begleiten. Nachdem sie von Arbeit und Freund enttäuscht wurde, springt sie für die verletzte Freundin ein und startet eine Reise nach Bali. Obwohl sie nichts vom Yoga-Hokuspokus hält, lässt sie sich langsam darauf ein, lernt Freunde fürs Leben kennen und findet ihren eigenen Standpunkt in diesem wieder. Die Liebe kommt dabei natürlich auch nicht zu kurz und wird im Großen und Ganzen jedoch nicht auf die schnulzige Art, sondern mit viel Humor beschrieben, das mag ich an dem Buch. Kleine Abstriche gibt es dafür, dass Mona ein wenig schrullig rüberkommt und scheinbar ohne männliches Gegenüber ihren Platz im Leben nicht findet und sich da meiner Meinung auch zu sehr beeinflussen lässt. Dieses Bild von Frauen sieht man leider immer wieder in Romanen, dabei muss das Glück wirklich nicht von der Liebe und den Männern abhängen. Ich bin froh, dass das durch die Selbstfindung in der Yogaausbildung zumindest ein wenig negiert wird.
Helen Callaghan – Dear Amy
Inhalt:
Die Lehrerin Margot Lewis ist extrem beunruhigt, als ein 15-jähriges Mädchen aus ihrer Klasse verschwindet. Sie ist überzeugt, dass Katie entführt wurde, auch wenn die Polizei dafür noch keinerlei Beweise hat. Dann erhält
Margot, die nebenbei die Ratgeber-Kolumne „Dear Amy“ führt, einen unheimlichen Brief: Darin fleht ein Mädchen um Hilfe, das vor 15 Jahren spurlos verschwand. Ein Graphologe bestätigt die Echtheit des Briefes – und dass er
nagelneu ist. Margot, deren Gemütszustand sich rapide verschlechtert, verbeißt sich regelrecht in die beiden Fälle, will unbedingt helfen. Doch was verschweigt sie selbst?
Wer Christiane Marx in „Cry Baby“ oder den Thrillern von Chevy Stevens gehört hat, weiß, wie eindringlich sie düstere Plots zu inszenieren vermag. Auch bei „Dear Amy“ nimmt sie uns mit in tiefste Abgründe.
Mein Eindruck:
Das Buch an sich mit seiner Story war schon sehr spannend. Verschwundene Mädchen, pädophile Entführer und ein überraschendes Geheimnis, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Ich liebe solche Geschichten mit außergewöhnlichen Wendungen. Der Spannungsbogen war ständig „geladen“, ich würde überrascht und auch auf falsche Fährten geführt. Klasse!
Elias Vorpahl – Der Wortschatz
Inhalt:
»Ein literarisches Kunstwerk über die Sprache – fantasievoll, bewegend und wunderbar originell!« – Empfehlung der tolino select Redaktion.
In diesem Buch begegnest Du »einem Wort«, das seine Bedeutung verloren hat. Auf seiner fantastischen Reise durch die Welt der Sprache versucht es, ganz auf sich allein gestellt, diese wiederzufinden.
»Es gibt Tausende Wege, die du einschlagen kannst. Den Weg zu erkennen, der dir Sinn gibt, ist die größte Herausforderung.«
Die Suche nach dem eigenen Sinn – davon erzählt dieser kluge, bewegende und liebevoll gestaltete Roman.
Ein Buch für Erwachsene, als sie noch Kinder waren.
Mein Eindruck:
Ich bin verzaubert. Verzaubert von der Geschichte, den Worten, dem Schreibstil und der Phantasie, die der Autor zum einen hat und zum anderen im Leser erblühen lässt. Eine Hommage an den bücherliebenden Leser! Man wird in eine wundervolle Welt entführt, begleitet ein Wort bei einer Suche nach seinem Sinn und wird selbst Teil dieser wunderschönen Geschichte. Ein Buch, welches in einem Ruck gelesen wird, welches tiefe Zurfriedenheit und ein Lächeln hinterlässt und nicht nur sich selbst, sondern als Geschenk auch durchaus andere zum Strahlen bringen kann. Also die perfekte Erzählung für Leseratten.
Leah Hasjak – Fit me Up: Boxis Geschichte
Inhalt:
In Christoph Boxhausers Leben lief alles wie am Schnürchen. Er galt als talentierter Nachwuchsfußballer, war der beliebteste Junge der Schule, bekam die schönsten Mädchen ab und stand stets im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Schienen für eine glänzende Zukunft waren gelegt, die Sterne auf dem Silbertablett serviert. Boxi musste nur noch danach greifen.
Er tat es nicht.
Zehn Jahre später sind Ambitionen und Träume einem Alkoholproblem mitsamt Bierbauch gewichen. Boxi hat nichts von dem erreicht, was vorgezeichnet schien, und findet sich am anderen Ende der Nahrungskette wieder.
Ausgerechnet auf seinem persönlichen Tiefpunkt nimmt er am ersten Klassentreffen seiner Kollegstufe teil. Er bereut es, sobald er den Raum betreten hat. Die Erwartungen an ihn waren enorm. Er hat sie in jeder Hinsicht phänomenal unterboten. Missmutig und enttäuscht verlässt er die Party und fährt gegen einen Baum.
Was nur ein Unfall war, wird in Boxis kleinem Städtchen zu einem großen, aberwitzigen Drama. Damit beginnt eine verrückte Geschichte über Lebensträume, Motivation, Scheitern und die Liebe zu sich selbst und anderen.
Mein Eindruck:
Wundervolle Lebensweisheiten, humor- und liebevoll verpackt! Ich weiß gar nicht, wo ich starten soll. Die Story an sich brachte noch nicht die große Begeisterung mit sich. Auch das Cover des Buches trifft nicht wirklich meinen Geschmack. Doch es hat trotzdem den Weg zu mir gefunden und das war auch gut so! Ich habe es innerhalb eines Tages in mich aufgesogen, wollte wissen wie es weitergeht und war ganz verliebt in die Geschichte um Boxi und sein verkorkstes Leben, welches durch einen „vermeintlichen“ Suizid komplett auf den Kopf gestellt wird. Und das im positiven Sinne, denn wir dürfen den Protagonisten auf dem Weg zu sich selbst begleiten, Zeuge werden, wie er wichtiges erkennt und umsetzt und sich dabei alles für ihn ändert. Wer jedoch denkt, dass man hier mit einer langweiligen Liebes- und Lebensgeschichte zu tun hat, liegt völlig falsch. Begleitet Boxi bei seinem aufregendem Jahr, stellt euch selbst die Fragen, die auch ihn übermannen und nehmt etwas von seinen Erfahrungen und Lebensweisheiten mit auf den Weg, denn zwischen den Zeilen steht so viel Wahres! Ein wundervolles Werk einer mir bisher unbekannten Autorin. Das kann nicht das letzte gewesen sein, was ich von ihr las!
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