Bücherliste Mai

Und schon wieder ist ein Monat vorüber und wir befinden uns schon im Juni! Also schnell meine Leseliste des Monats Mai:

Bernhard Blöchl – Im Regen erwartet niemand, dass dir die Sonne aus dem Hintern scheint

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Inhalt:

Er will nichts mehr vom Leben – sie will alles. Knoppke sucht Ruhe – Sam sucht Gesellschaft. Gemeinsam verschlägt es das ungleiche Duo in Knoppkes Transit nach Schottland, sein Motto: Im Regen erwartet niemand, dass dir die Sonne aus dem Hintern scheint. Was aber, wenn dich gerade dort das Glück verfolgt, das sonst nur die anderen haben? Das Glück der anderen ist ein Arschloch, so dachte Knoppke früher, nachdem er um seine große Liebe nicht gekämpft hatte. Zu seinen vergrabenen Gefühlen findet er ausgerechnet in den stürmischen Highlands zurück: Er traut sich Extremes und will wieder was. Und dann ist da noch Sams Geheimnis, das anscheinend auch ihn betrifft, oder vielleicht doch nicht?

Mein Eindruck:

Ich habe das Buch bereits geliebt, als ich den Titel sah – das ist doch mal ein Statement und dann noch wunderbar auf quietischigem Gelb gedruckt: genau mein Geschmack! Zum Glück hat mich auch der Inhalt des Buches in keinster Weise enttäuscht! Der Roadtrip von Knoppke und Sam steckt voller Witz, Tiefgründigkeit und Überraschungen. Gespickt wird die Geschichte mit schrägen Lebensweisheiten und Herz. Eine wirklich empfehlenswerte, kurzweilige Lektüre!

M. M. Vogeltanz – Opferreigen

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Inhalt:

Wien. Ein scheiternder Schriftsteller und seine lebensverdrossene Tochter, gesichtslose Tänzerinnen und ein skrupelloser Puppenspieler – Zutaten, die für weit mehr als einen einzigen Albtraum ausreichen.

Gabriel Seihndorfs erfolgreiche Zeiten sind vorbei. Seit seine Frau nicht mehr am Leben ist, sind seine Tage erfüllt von Selbstmitleid, der Unfähigkeit zu schreiben und den Streitigkeiten mit seiner pubertierenden Tochter Melissa.

Erst als ein geheimnisvoller Puppenspieler die Bühne betritt, bemerkt Gabriel, dass ihn mehr mit seinem Kind verbindet als ewige Zwistigkeiten. Während Melissa in einem verlassenen Theater in der Innenstadt die Wärme sucht, die sie in ihrem Zuhause vermisst, findet Gabriel sich in einer Welt zwischen Wahn und Realität wieder.

Mein Eindruck:

Selten hat ein Buch solch eine dunkle Aura verströmt, uiiiii! Wenn das Buch auf dem Tisch lag, dachte ich, um es herum muss ich nun einen tiefschwarzen Schatten sehen. Ich mag die Geschichte, die zwischen Fiktion und Wahrheit springt, damit spielt und den Leser so verwirrt, dass er nachher selbst nicht mehr weiß, was er denken soll. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt – danke für den Lese“spaß“!

 

Mona Busch – Lockvogel wider Willen

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Inhalt:

Bayern im Winter:

Die frisch verliebte Studentin Carina fällt aus allen Wolken, als drei Ermittler des bayerischen Landeskriminalamtes auf ihrer Berghütte auftauchen und behaupten, ihr Freund Ben sei ein Spion. Er habe Daten über ein Spionagesystem zur Auslandsaufklärung entwendet und sei damit untergetaucht. Die Polizisten zwingen Carina dazu, den Lockvogel für Ben zu spielen. Als unerwartet auch noch ihre beste Freundin Isabella auf der Hütte auftaucht, schmieden die beiden jungen Frauen einen Fluchtplan. Vor Carina liegt ein – im wahrsten Sinne des Wortes – fesselndes Abenteuer.

Wird es der jungen Frau gelingen, die Unschuld ihres Freundes Ben zu beweisen?

Ein Spionageabenteuer für Jugendliche ab 14 Jahren und jung(geblieben)e Erwachsene mit aktuellem Hintergrund.

Mein Eindruck:

Das Buch fängt ganz harmlos mit der frischen Liebe zwischen Carina und Ben an, steigert sich aber rasant in einen Krimi. Ich dachte anfangs es bleibe etwas seichter, jedoch konnte es sich für einen Jugendroman durchaus sehen lassen. Die Sprache ist mir manches mal zu einfach und zu blumig, aber auch hier darf man den Charakter eines Jugendbuches wohl nicht aus den Augen lassen. Trotzdem hat die Geschichte Hand und Fuß, ist spannend und gut zu lesen. Zum Ende hin hätte ich beispielsweise gar nicht mit bestimmten Wendungen gerechnet und konnte mich überraschen lassen. Alles in allem ein nettes Lesevergnügen, welches vielleicht ein bisschen am Realismus vorbei schrammt.

 

Petteri Nuottimäki – Rechne immer mit dem Schlimmsten

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Inhalt:

Alles kommt anders, immer! Das lernt der strenge Matti, als er mit Frau und Kindern von Finnland nach Schweden umsiedelt. Er verkauft nützliche Insekten zur Schädlingsbekämpfung und sieht seinen eigentlichen Lebensinhalt darin, den Nachwuchs auf das richtige, das harte Leben vorzubereiten. Die wollen jedoch lieber Billard spielen, Samthosen tragen und nichts tun. Der Zeitgeist der Siebziger Jahre macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Aber eins der Kinder soll sein Lebenswerk erben, bevor er stirbt. Matti ersinnt eine List.

Mein Eindruck:

Bei den ersten Kapiteln dachte ich noch „Herrje, geht das das ganze Buch so?“ – doch wenn man die geschichtlichen Ausführungen über Finnland und Schweden erst einmal „hinter sich gebracht hat“, dann wird man mit einer skurrilen Familie und deren Geschichten belohnt. Das Buch hat mich das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht, der Humor ist recht trocken und irgendwie anders. Die Familiengeschichte sucht ihresgleichen, lediglich die Vielfalt an Fußnoten fand ich ein wenig befremdlich. Ebenso wie die Erziehungsmethoden des Familienoberhaupts, die Dreh- und Angelpunkt des Buches darstellen, doch diese sind durch ihre Absurdität schon wieder amüsant. Alles in allem ein ganz nettes Lesevergnügen, nicht mehr – aber auch nicht weniger.

Tom Malmquist – In jedem Augenblick unseres Lebens

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Inhalt: 

»In jedem Augenblick unseres Lebens« ist ein tragisch-schönes Buch über ein Jahr, das alles verändert. Eine Geschichte über Verlust, Elternschaft und das Leben, das wir leben, Augenblick für Augenblick. Hier gibt es kein Dann, kein Später, nur Jetzt. Ein Buch wie ein einziger Atemzug.

Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Das Baby wird per Kaiserschnitt gerettet, während Tom wie in einem Albtraum in den unterirdischen Gängen des Krankenhauses umherirrt. Zwischen Intensivstation und Säuglingsstation, zwischen Leben und Tod. Als er nach Hause zurückkehrt, hat er Karin verloren und ist allein mit einem Neugeborenen. Um sich seiner Trauer zu stellen und seiner Tochter ein Vater zu sein, beginnt er ein Buch zu schreiben.

Mein Eindruck:

Ausführlich hier nachzulesen!

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